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Beim 6. Weltkongress des Städtenetzwerks Cities for Mobility tauschen sich vom 1. bis 4. Juli 300 Teilnehmer aus 35 Ländern im Stuttgarter Rathaus zum Thema “Verkehrssicherheit als Strategie für nachhaltige Städte“ aus. Das weltweite Städtenetzwerk wird von der Stadt Stuttgart koordiniert. Das Ziel der offenen Kooperationsplattform ist, Lösungen für eine zukunftsfähige Mobilität in den Städten zu entwickeln. Dazu gehört in hohem Maß, Strategien für einen sicheren Verkehr zu entwickeln.
Beim Kongress werden Redner aus Europa, Lateinamerika, Asien, Afrika und Australien über die gesellschaftlichen und städtebaulichen Faktoren wie eine vorausschauende Stadtplanung, Verkehrserziehung und Psychologie sowie die Chancen und Risiken neuer Technologien sprechen. Außerdem gehören zum Programm eine Poster-Ausstellung, ein Kontaktforum und interessante Touren zu Stuttgarter Verkehrsprojekten. Neu ist in diesem Jahr ein zusätzlicher Kongresstag, an dem international tätige Organisationen spezielle Schulungen für die Teilnehmer anbieten.
Beim 6. Kongress wird am Montag im Rahmen einer Abendveranstaltung der diesjährige Preis “Cities for Mobility Award“ verliehen.
Unter den Teilnehmern ist auch eine Delegation von brasilianischen Bürgermeistern unter der Leitung des Verkehrsbürgermeisters von São Paulo, das 2014 einer der Austragungsorte der Fußball-WM ist. Bürgermeister Marcelo Cardinala Branco wird sich unter anderem die Integrierte Verkehrsleitzentrale ansehen.
Die Landeshauptstadt und Cities for Mobility leisten mit dem diesjährigen Kongressthema ihren Beitrag zur UN-Dekade für Verkehrssicherheit 2011-2020. Die Vereinten Nationen wollen mit einem umfassenden Aktionsprogramm die Zahl und die Folgen von Unfällen reduzieren.
Durch die Mitarbeit im Städtenetzwerk Cities for Mobility kommen Stuttgarter Fachleute wie Verkehrsberater und Planer sowie Universitäten und Forschungseinrichtungen in Kontakt mit Experten und Organisationen weltweit. Im Lauf der Jahre sind zahlreiche Kooperationen entstanden. Gute Erfahrungen und Beispiele aus Stuttgart und der Region, wie die Themen ÖPNV und Verkehrssteuerung, werden anderen Städten auf der Welt zugänglich gemacht. Delegationen kommen nach Stuttgart, um sich über Mobilität und Verkehr zu informieren. Es geht zum Teil also auch um Standortmarketing.
Andererseits kann auch Stuttgart von den Impulsen anderer profitieren und für lokale Projekte nutzen. Zwei gute Beispiele dafür sind die Themen Elektromobilität (Zentrum für Elektromobilität und Elektro-Leihradsystem “eCall a Bike Pedelec“) und Fußgängerverkehr. Hier entstand eine Kooperation mit der internationalen Fußgänger-Organisation “Walk 21“.
Wichtig ist auch, dass städtische Stellen Cities for Mobility nutzen können. Als mögliche Partner für ein EU-Projekt der Abteilung Wirtschaftsförderung gesucht wurden, meldeten sich über 40 interessierte Mitglieder aus dem Netzwerk.
Der Kongress ist die wichtigste Veranstaltung des Netzwerks, auf der sich jedes Jahr in Stuttgart zwischen 250 und 350 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft treffen, austauschen und ein aktuelles Thema aus dem Bereich urbane Mobilität diskutieren. Der Weltkongress bietet neben einem theoretischen Teil auch ein ganz praktisches Programm, um die Vernetzung zwischen den Teilnehmer zu erhöhen und Themen besser zu veranschaulichen.
Besonderheiten sind vor allem die Vielseitigkeit der Themen und der beteiligten Partner sowie die praxisorientierte Arbeit. Die Bandbreite der Themen reicht von der Förderung von Radfahrern und Fußgängern, dem Öffentlichen Nahverkehr und der intelligenten Verkehrssteuerung bei Großveranstaltungen bis hin zur Elektromobilität. Nicht nur politische Entscheidungsträger, sondern auch Ingenieure, Verkehrsplaner, Stadtplaner, Energieexperten, Unternehmer und Fachleute der Entwicklungszusammenarbeit tauschen über Cities for Mobility Erfahrungen und Wissen untereinander aus und führen gemeinsam Verkehrsprojekte in Städten durch. Das Netzwerk arbeitet ohne Mitgliedsbeiträge und Kongressgebühren. Damit wird insbesondere die Teilnahme der Mitglieder aus Entwicklungsländern erleichtert.
Mehr Informationen gibt es unter www.cities-for-mobility.net und www.stuttgart.de.
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