Deutscher Lernspielpreis 2010 in Stuttgart verliehen

Wer mit seinen Kindern etwas Spannendes, Witziges und gleichzeitig Lehrreiches erleben möchte, macht mit einem guten Lernspiel alles richtig.





 

Aber was macht ein gutes Lernspiel aus und welche gibt es überhaupt? Pünktlich zur Adventszeit haben das Nachhilfeinstitut Studienkreis und die Familienzeitschrift SPIELEN UND LERNEN die diesjährigen Gewinner des Deutschen Lernspielpreises ausgezeichnet. Die Preisverleihung für drei aktuelle Verlagsveröffentlichungen und einen Prototypen fand am 19. November auf der Süddeutschen Spielemesse in Stuttgart statt. KI.KA-Star Tom Lehel moderierte die Veranstaltung. “Besonders jetzt vor Weihnachten wollen wir Eltern und Großeltern mit dem Deutschen Lernspielpreis eine Orientierungshilfe geben”, so Studienkreis-Sprecherin Kerstin Griese. Gleichzeitig mit der diesjährigen Preisverleihung fiel der Startschuss für die neue Runde. Noch bis zum 28. Februar können sich Verlage und Autoren um den Deutschen Lernspielpreis 2011 bewerben.

Gewonnen haben:
Sieger in der Kategorie “ab 3 Jahre”
Schollenhüpfen (Oberschwäbische Magnetspiele), Autoren: Meike Maßholder und Marco Gutmayer
Das sagt die Jury: “Die Spieler sind als Eisbären auf der Jagd nach Fischen. Die verstecken sich unter Eisschollen, welche sich immer wieder verschieben. Gar nicht so einfach, sich zu merken, unter welche Scholle man schon geguckt hat. Und dann funken auch noch Eskimos dazwischen. Witziges und innovatives Spiel.” Oder, wie es die Kinderjury des Studienkreises ausdrückt: “Schollenhüpfen ist ein sehr lustiges Spiel. Man muss sogar nachdenken, wo man den Bären hinstellt.”

Sieger in der Kategorie “ab 6 Jahre”
Wo war’s? (Ravensburger), Autor: Roberto Fraga
Das sagt die Jury: “Der Dieb des Drachenschatzes flieht und hinterlässt eine Spur aus Geräuschen: Wasserrauschen, Hundebellen, Kindergelächter und vieles mehr. Wer genau hinhört, kann den Dieb auf dem Spielplan verfolgen. Aber Achtung: Hexen helfen ihm, zu entwischen. Gute Kombination aus Brettspiel und Elektronik mit zwei Profivarianten.” Den Kindern gefällt vor allem der Abwechslungsreichtum, die tolle Aufmachung und die Spielspannung: “Man muss sich konzentrieren, gut zuhören und dann kombinieren.” Wie schon Sherlock Holmes es meisterlich beherrschte.

Sieger in der Kategorie “ab 9 Jahre”
Creationary (LEGO), Autoren: LEGO Spiele Team
Das sagt die Jury: “Der Würfel und eine Karte geben vor, was mit LEGO-Steinen nachgebaut werden soll: Biene, Rasenmäher, Rakete … Die anderen Spieler müssen raten, was das Kunstwerk darstellen soll. Das Spiel bietet verschiedene Schwierigkeitsstufen und die Möglichkeit, die Regel zu verändern. Es ist recht anspruchsvoll, eignet sich für Jung und Alt, und fördert die Kreativität.” Und das sagen die Kinder: “Ist einfach, ist lustig, ist spannend und bauen macht Spaß.”

Sieger in der Kategorie “Unveröffentlichte Spiele”
Donnerwetter (Kirsten Hiese)
Das sagt die Jury: “In vielen Wolkengebilden am Himmel lassen sich Figuren erkennen. Reihum legen die Spieler mit einer Kette die Figur nach, die auf ihrem gezogenen Kärtchen zu sehen ist. Wer von den anderen tippt zuerst auf die richtige Form? Dieses Spiel für Vorschulkinder trainiert genaues Hinschauen, Feinmotorik und hilft später beim Schreibenlernen.” Den jüngeren Kindern gefällt vor allem, dass sie ihre älteren Freunde ganz leicht besiegen können.

Der Preis für unveröffentlichte Spiele ist mit 500 Euro dotiert. Darüber freute sich Autorin Kirsten Hiese, deren Spiel “Donnerwetter” in diesem Jahr die Nase vorn hatte. “Speziell mit dem Prototypenpreis wollen wir kreative Tüftler, Bastler und Spieleerfinder fördern und ihre originellen Ideen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen”, so Julia Rahmelow, Redakteurin von SPIELEN UND LERNEN und Jurymitglied des Deutschen Lernspielpreises.



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