Eberhard-Ludwigs-Gymnasium feiert Jubiläum

Im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster und der baden-württembergischen Kultusministerin Gabriele Warminsiki-Leitheußer hat eine der ältesten Schulen des Landes, das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, am heutigen Freitag, 22. Juli, sein 325-jähriges…





Eberhard-Ludwigs-Gymnasium feiert Jubiläum

22.07.2011 Bildung
Im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster und der baden-württembergischen Kultusministerin Gabriele Warminsiki-Leitheußer hat eine der ältesten Schulen des Landes, das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, am heutigen Freitag, 22. Juli, sein 325-jähriges Bestehen mit einem Festakt gefeiert.
“Das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium ist offen nach Innen und Außen“, sagte Oberbürgermeister Wolfgang Schuster in seinem Grußwort. “Als humanistisches Gymnasium fühlt man sich hier den Prinzipien des menschlichen Zusammenlebens verpflichtet, insbesondere Gerechtigkeit, Toleranz, Solidarität, Liberalität und Verantwortung“, so Schuster weiter. Das Gymnasium war am 13. September 1686 als “Gymnasium illustre“ eingeweiht worden. Rund zwölf Generationen von Schülern haben die Schule seitdem durchlaufen. Darunter waren bekannte Persönlichkeiten wie der Dichter Eduard Mörike, der Philosoph Georg Friedrich Hegel, die Widerstandskämpfer Claus und Berthold Schenk von Stauffenberg und der Humorist Loriot. Heute besuchen rund 450 junge Menschen das Gymnasium, die von 54 Lehrern und 8 Referendaren betreut werden. “Hier wird Tradition nicht nur als Auszeichnung verstanden, sondern auch als Aufforderung und Verpflichtung, immer wieder neu und kritisch zu bestimmen, welche Ziele der Persönlichkeitsentwicklung, des Lehrens und Lernens als besonders wichtig anzusehen sind und verstanden werden sollen“, beschrieb Wolfgang Schuster die Philosophie des “Ebelu“. Zu Beginn stand das Schulhaus des “Gymnasium illustre“ in der heutigen Schulstraße. 1840 erfolgte ein erster Umbau mit Erweiterung, sodass 1879 bereits über 1000 Humanisten unterrichtet wurden. 1903 konnte in der Holzgartenstraße ein Neubau eingeweiht werden. Dieser wurde allerdings während des zweiten Weltkriegs 1944 bei einem Bombenangriff komplett zerstört. In der Folge waren Lehrer und Gymnasiasten 13 Jahre lange “heimatlos“. Der Unterricht wurde zwar ein Jahr später am Schickhardt-Gymnasium fortgesetzt und anschließend ins Zeppelin-Gymnasium am Stöckach verlegt. Doch erst seit 1957 ist das Eberhard-Ludiwgs-Gymnasium im Herdweg 72 auf dem Gelände der ehemaligen Villa des Grafen Zeppelin zu Hause. “Das Ebelu wird zwar 325 Jahre alt, jedoch ist es dank seiner engagierten Lehrerschaft, vieler Eltern und nicht zuletzt der Schülerinnen und Schüler selbst jung und innovationsfreudig geblieben“, freute sich Oberbürgermeister Wolfgang Schuster. Im Rahmen des Festakts wurde der neue Schulfilm des Ebelu vorgestellt. “1000 Gesichter - 325 Jahre Ebelu!“ entstand unter der Regie von Maximilian Höhnle und Marko Vucic. 


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