Erwartungen der Unternehmen an Hochschulabsolventen

Soziale Kompetenzen und praktische Erfahrungen sind oft ausschlaggebend dafür, ob ein Absolvent eingestellt wird oder nicht, während Fachwissen als selbstverständlich vorausgesetzt wird.





Das belegt die aktuelle Umfrage "Erwartungen der Unternehmen an Hochschulabsolventen", die der DIHK heute in Berlin veröffentlicht hat. Sie fußt auf rund 2.200 Unternehmensantworten.

Demnach können viele Studierende, auch fachlich hervorragende, das Gelernte nur unzureichend im Berufsalltag anwenden. DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann betonte: "Das ist für Unternehmen der Hauptgrund, sich während der Probezeit wieder von neuen Mitarbeitern zu trennen. Hier hat sich in den vergangenen Jahren leider keine Änderungen zum Besseren ergeben." Nach wie vor gibt jeder vierte  Betrieb, der sich in der Probezeit von Mitarbeitern wieder getrennt hat, Praxisferne als Grund an. Driftmann appellierte vor diesem Hintergrund an die Hochschulen, die Anforderungen des Arbeitsmarktes ernst zu nehmen und die Studierenden auf ihre späteren Tätigkeiten in der Wirtschaft besser vorzubereiten. Driftmann: "Nicht jeder Student will schließlich später Professor werden."

Die Unternehmen erwarten zudem vor allem Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein von neuen Mitarbeitern. Aber auch persönliche Fähigkeiten, wie selbständiges Arbeiten, sind den Betrieben besonders wichtig.  

Immer häufiger finden Unternehmen nicht mehr genügend Hochschulabsolventen für ihre Stellen: 41 Prozent berichten von Problemen bei der Stellenbesetzung - 25 Prozent mehr als noch 2007. Die Unternehmen wollen als Konsequenz in Zukunft vermehrt mit Hochschulen in der Lehre kooperieren und schon früh Kontakt zu den künftigen Fachkräften suchen.

Driftmann wies darauf hin, dass duale Studiengänge stark im Kommen sind: "Sie erfreuen sich bei Unternehmen zunehmender Beliebtheit wegen ihrer Praxisnähe". 38 Prozent der Unternehmen rekrutieren laut Umfrage bereits einen Teil ihrer Fachkräfte über duale Studiengänge, vor allem in Kooperation mit Fachhochschulen und Berufsakademien. 23 Prozent der Unternehmen wollen künftig Mitarbeiter über duale Studiengänge qualifizieren.
"Der Vorteil", so Driftmann, "Studierende erhalten schon während des Studiums praktische Einblicke in das Berufsleben. Und die Lehrinhalte aus der Ausbildung helfen dann beim Verständnis der Theorie in den Vorlesungen und Seminaren. Das Studium ist zwar aufwendig, neben einem Doppelabschluss erhalten Studierende aber bereits ein Ausbildungsgehalt." Gerade in strukturschwachen Regionen seien duale Studiengänge eine gute Möglichkeit, um Fachkräfte in der Region zu halten.“



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