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Durch eine Kooperation mit der AOK Stuttgart-Böblingen will die Landeshauptstadt die Förderung von Kindern im Rahmen des städtischen Programms “kitafit“ stärken. Die Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport, Susanne Eisenmann, und AOK-Geschäftsführer Eberhard Mauser haben die Vereinbarung am Dienstag, 6. März, in Stuttgart im Katholischen Kinderhaus St. Maria unterzeichnet.
Eine motorische Förderung bei der frühkindlichen Bildung wird derzeit immer wichtiger: Durch eingeschränkte Bewegungsräume besonders in Großstädten haben Kinder immer weniger Möglichkeiten “natürlich bewegt“ aufzuwachsen. Die Folgen sind motorische Defizite und Übergewicht, die laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) und EU-Kommission in Europa bereits besorgniserregende Ausmaße erreicht haben.
Kommunen haben in diesem Zusammenhang eine große Verantwortung. Durch engen Kontakt zu Kindertageseinrichungen und Familien kann viel getan werden, um erfolgreich gegenzusteuern. Susanne Eisenmann, Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport, betrachtet dabei Bewegung und Sport als zentrales Element für eine gesunde Entwicklung von Kindern: “Durch die Bewegungsförderung können positive Effekte auf mehreren Ebenen eintreten: Zunächst auf der motorischen, aber auch auf der persönlichen Ebene als Beitrag zum Selbstvertrauen der Kinder und im sozialen Bereich, weil Bewegungsangebote immer in einem sozialen Kontext stattfinden.“
Ein wichtiger Baustein der Stuttgarter Strategie ist das kitafit-Programm, das in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und weiteren Trägern der Kindertageseinrichtungen umgesetzt wird. Mit kitafit werden Angebote auf kommunaler Ebene koordiniert und in einem stadtweiten Netzwerk gemeinsame Maßnahmen entwickelt. Es richtet sich an alle 530 Kindertageseinrichtungen der Stadt. Neben der Freude an der Bewegung und der motorischen Förderung soll kitafit eine Grundlage für die soziale, persönliche und geistige Entwicklung der Kinder schaffen. Darüber hinaus unterstützt das Programm auf Stadtbezirks- und Stadtteilebene die Vernetzung zwischen Kitas und Sportvereinen. 2011 starteten 30 neue solcher Kooperationen. In diesem Jahr wird gemeinsam mit dem Schwäbischen Turnerbund und dem Jugendamt eine neue Qualifizierung für Erzieherinnen und Erzieher im Bereich Bewegungserziehung angeboten.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Bewegungsförderung in Stuttgarter Kindertageseinrichtungen ist die jetzt von Susanne Eisenmann und Eberhard Mauser, Geschäftsführer der AOK Stuttgart - Böblingen, unterzeichnete Kooperationsvereinbarung. Der Vertrag zwischen Stadt und AOK regelt die Zusammenarbeit für zunächst zwei Jahre. Die AOK will vor allem die Förderprogramme in den Kitas personell und finanziell unterstützen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen dabei Kooperationen zwischen Kitas und Sportvereinen sowie die Qualifizierung von Erzieherinnen. Mit einbezogen wird auch das TigerKids-Programm für Bewegung und Ernährung der AOK. Dieses Angebot ist ebenfalls für den Einsatz an Kitas konzipiert und wird bundesweit bereits von 4000 Einrichtungen eingesetzt. In Stuttgart startete TigerKids im vergangen Jahr, derzeit wird es von 30 Kindertageseinrichtungen genutzt. Außer auf viel Bewegung setzt das Programm auch auf gesunde Ernährung und ist somit ein viel versprechender Verbund aus Bewegungsförderung und Vorsorge gegen Übergewicht.
AOK-Geschäftsführer Eberhard Mauser sieht für die Krankenkassen noch viele Möglichkeiten sich mit sinnvollen Vorsorgeangeboten aktiv in den Alltag von Kindertageseinrichtungen einzubringen: “Apfel oder Schokoriegel? Bewegungsmuffel oder Sport-Ass? Der Grundstein für derartige Entscheidungen wird bei den meisten Menschen bereits im Kindesalter gelegt. Deshalb unterstützt die AOK Stuttgart - Böblingen die Stuttgarter Kitas gerne dabei, Kinder möglichst früh an gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und auch Entspannung zu gewöhnen.“
Für Bürgermeisterin Susanne Eisenmann sind darüber hinaus die aktuellen Erkenntnisse im Zusammenhang von geistiger und motorischer Entwicklung wichtig: Fitte Kinder haben auch später in der Schule große Vorteile, denn sie können sich meist besser und über einen längeren Zeitraum hinweg konzentrieren.“
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