Land bewilligt Förderung einer Bildungsregion in Stuttgart

Im Rahmen der Stuttgarter Bildungspartnerschaft hat sich die Landeshauptstadt im Sommer dieses Jahres um die Förderung einer „Bildungsregion“ durch das Kultusministerium beworben.





 

Der Antrag wurde nun bewilligt. Das Ministerium fördert von November 2010 bis Februar 2014 im Rahmen der Qualitätsoffensive Bildung die Einrichtung und Umsetzung einer „Bildungsregion“ in Stuttgart. Dafür erhält die Landeshauptstadt eine abgeordnete Vollzeitstelle. Die Landeshauptstadt Stuttgart erbringt 45.000 € als Co-Finanzierung.

Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster: „Ich freue mich über diese Entscheidung des Landes. Ich werte diese als ein Zeichen dafür, dass unsere Bemühungen um eine ressortübergreifende Zusammenarbeit in der Bildungsbiografie unserer Kinder und Jugendlichen auch im Land gesehen und positiv gewürdigt werden.“ Wichtig sei es, jedem Kind unabhängig von seiner sozialen und kulturellen Herkunft eine kontinuierliche und gelingende Bildungsbiografie zu ermöglichen.

Dazu strebt Stuttgart ein abgestimmtes System von Bildung, Betreuung, Erziehung für junge Menschen von ein bis 16 Jahren an. Dem entsprechen auch die inhaltlichen Vorgaben des Impulsprogramms „Bildungsregion“. OB Schuster: „Der Gemeinderat hat bei einer Klausurtagung in Bad Herrenalb meine Vorstellungen einer referatsübergreifenden Zusammenarbeit unterstützt. Wir kommen bei der Vielzahl der Aufgaben nur voran, wenn wir ein Netzwerk über die beteiligten Referate und Ämter hinweg knüpfen, ohne in originäre Zuständigkeiten einzugreifen.“

Die Bildungspartnerschaft steht auf vielen Säulen: unter anderem der Jugendhilfe, der Schulverwaltung sowie der Abteilung Bildungspartnerschaft im Referat Koordination und Planung des Oberbürgermeisters. Die politische Steuerung liegt beim Unterausschuss Stuttgarter Bildungspartnerschaft, dem außer Mitgliedern des Gemeinderats auch das staatliche Schulamt und weitere Vertreter des Landes, der Schulen, vor allem aber auch der freien Träger und der Eltern angehören. Diese Struktur soll eine dauerhaft und verbindlich angelegte Kooperation aller kommunalen und staatlichen Entscheidungsträger sichern. Die referatsübergreifende Koordinierung der Themen und Aufgaben liegt künftig beim Referat Koordination und Planung des Oberbürgermeisters.

In dieser Struktur ist vorgesehen, für die „Bildungsregion“ eine Lehrkraft freizustellen, die im Referat Kultur, Bildung und Sport angesiedelt wird. In zwei Stadtbezirken soll modellhaft eine enge Kooperation von schulischen und außerschulischen Bildungs- und Betreuungsangeboten aufgebaut werden. Aufgabe wird sein, die vielfältigen Lernangebote sinnvoll zu verknüpfen. Somit können die Maßnahmen der Stuttgarter Bildungspartnerschaft in den Bildungsregionen vor Ort zielgerichtet vorangebracht werden. Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport, Dr. Susanne Eisenmann: „Die Einrichtung einer Bildungsregion bietet die Möglichkeit, die vielen bereits bestehenden Angebote miteinander zu verzahnen und den noch vorhandenen Bedarf zu decken.“

OB Schuster: „Ein sinnvolles und zielorientiertes Arbeiten in diesem Netzwerk ist nur möglich, wenn wir diese Dinge mit unseren Aktivitäten für ein kinderfreundliches Stuttgart zusammen sehen. Zudem gilt es, die Arbeit an der Bildungspartnerschaft und das Bündnis für Integration zu verzahnen. Rund die Hälfte der Kinder und Jugendlichen in Stuttgart sind Migrantenkinder. Wir brauchen hier ganzheitliche, miteinander vernetzte und aufeinander aufbauende Bildungsangebote und Betreuungsangebote.“



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