Literatur im Hegelhaus

Unter dem Thema "Biographisches- Autobiographisches" präsentiert Rudolf Guckelsberger ab Mittwoch, 16. März, bereits zum vierten Mal im Hegelhaus eine Reihe hörenswerter literarischer Kostbarkeiten aus Hegels Lebenszeit. Bisher standen bereits Erzählungen von…





Literatur im Hegelhaus

09.03.2011 Kultur


Unter dem Thema “Biographisches- Autobiographisches“ präsentiert Rudolf Guckelsberger ab Mittwoch, 16. März, bereits zum vierten Mal im Hegelhaus eine Reihe hörenswerter literarischer Kostbarkeiten aus Hegels Lebenszeit. Bisher standen bereits Erzählungen von Hölderlin, Jean Paul oder Eichendorff auf dem Programm.
Zu Beginn der Reihe am Mittwoch, 16. März, um 19.30 Uhr befasst sich Guckelsberger jetzt mit den Memoiren Heinrich Heines. Er zählt zu den bekanntesten Repräsentanten des deutschen Vormärz. Schon Fürst Metternich erkannte einst zwar nicht Heines Qualität, wohl aber seine Brisanz und verfügte: “Vorzüglich. Muss verboten werden!“. Die Nazis verboten ihn wegen seiner jüdischen Herkunft ganz und auch auf dem Index der verbotenen Bücher der römisch-katholischen Kirche fand sich zwischenzeitlich sein Name wieder. Heute zählt Heine zu den Großen der deutschen Literatur.
 
Der Eintritt beträgt acht Euro, die Plätze sind begrenzt. Um Anmeldung direkt im Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70173 Stuttgart, oder per E-Mail an poststelle.stadtmuseum@stuttgart.de wird gebeten.

Die Veranstaltungsreihe des Hegelhauses wird am Mittwoch, 25. Mai, mit einem zweiten deutschen Vertreter des Vormärz fortgesetzt: Georg Büchner. Rudolf Guckelsberger liest aus dessen biographischer Skizze “Lenz“. Darin wird die Geschichte des Jakob Michael Reinhold Lenz erzählt, der zeitlebens heimatlos ist, schließlich in Moskau strandet und elend an paranoider Schizophrenie zu Grunde geht. Büchners Lebensthema, wie etwa die Endlichkeit der Existenz, findet hier verstärkt Ausdruck.
 
Nach der Sommerpause soll es am Mittwoch, 28. September, mit Johann Wolfgang von Goethe und dessen Briefwechsel mit seiner langjährigen Lebensgefährtin und späteren Ehefrau Christiane Vulpius weitergehen. Die Briefe der beiden erlauben einen Einblick in die Höhen und Tiefen, aber auch in den grauen Alltag eines außergewöhnlichen Paares.
 
Zum Abschluss der Reihe am Mittwoch, 9. November, steht Heinrich von Kleist im Mittelpunkt. Dessen Briefe bringen ungeachtet seiner Werke wie “Michael Kohlhaas“ oder “Der zerbrochene Krug“ ein neues, viel menschlicheres Bild des Autors ans Tageslicht. Zu seinem 200. Todestag werden weder die arroganten, teilweise zynischen Briefe an seine Verlobte Wilhelmine von Zenge oder seine Halbschwester Ulrike zurückgehalten noch seine peinlich anmutenden, demutsvollen Amts- und Bettelbriefe.
 
Alle Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr.
 
Die Dauerausstellungen im Hegelhaus tragen die Titel “Stuttgart zur Zeit Hegels 1770-1831“ und “Von Stuttgart nach Berlin- Hegels Lebensstationen“. Das Museum hat Montag bis Mittwoch und freitags jeweils von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet, donnerstags von 10 bis 18.30 Uhr und Samstags von 10 bis 16 Uhr.

E-Mail poststelle.stadtmuseum@stuttgart.de (Anmeldung)



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Am schlimmsten ist es bei größeren Paketen die nicht per Spedition kommen. Nach der dritten Runde gehen die zurück ab den Absender. Auch kann man davon ausgehen das die Beschädigungen mit jeder Lieferrunde zunehmen. Also sitzt man am PC und beobac.....
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