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Kriminalbeamte des Polizeipräsidiums Stuttgart und des Landeskriminalamts BW sind erstmals gemeinsam auf der internationalen Anlegermesse Invest vom 18. bis 20. März 2011 vertreten.
Mittwoch, 9. März2010
Messe Invest Kriminalbeamte des Polizeipräsidiums Stuttgart und des Landeskriminalamtes Baden Württemberg informieren Stuttgart: Kriminalbeamte des Polizeiprä sidiums Stuttgart und des Landeskriminalamts BW sind erstmals gemeinsam auf der internationalen Anlegermesse Invest vom 18. bis 20. März2010 vertreten. An einem Messestand in der Halle 1, Stand Nr. 1A 57, informieren sie täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uh r, am Sonntag, 20. März bis 16.00 Uhr, vor allem über die Gefahren für Geldanleger Opfer einer Straftat zu werden. Die Kriminalpolizeiinspektion 3 der Stuttgarter Polizei ist seit 2002 regelmäßig zu Präventionsfragen auf der Invest vertreten. Ein Schwerpu nkt der polizeilichen Präventionsarbeit ist der „Graue Kapitalmarkt“. Die Beamten warnen vor Gefahren, Tricks und Maschen von Anlagebetrügern, auf die Geldanleger immer wieder hereinfallen. Leichtsinn, Profitgier, Unwissenheit und oftmals auch Bequemlichk eit der Anleger, sind ideale Rahmenbedingungen für skrupellose Betrüger. Schätzungen zufolge sollen jährlich zwischen 30 und 40 Milliarden Euro auf dem sogenannten „Grauen Kapitalmarkt“ bei unrentablen, riskanten und betrügerischen Anlageformen verloren g ehen. So manche Vision von Reichtum, sicherer Geldanlage, hohen Renditen und Steuerverkürzungen endete im finanziellen Fiasko. Polizei und Staatsanwaltschaft erhalten in der Regel erst Kenntnis, wenn das Geld bereits in „dunklen“ Kanälen versickert ist. Wä hrend der polizeilichen Ermittlungen stellt sich oftmals heraus, dass sich die Anleger vor finanziellen Verlusten hätten schützen können, wenn sie sich vor Abschluss von Verträgen informiert hätten.
Themen am Polizeistand sind der Handel mit „Bankgaranti en“ und Diamanten , dubiose Timesharingangebote, Betrug in Zusammenhang mit Beteiligungen, Immobilien und Krediten, Betrug mit rechnungsähnlichen Angeboten, betrügerische Gewinnmitteilungen, Abo Abzocke im Internet, Gefahren beim Online Banking und bei Inte rnetauktionen. Nicht fehlen dürfen die vielfältigen Methoden der sogenannten Nigeria Connection, die seit Jahren die E Mail Postfächer mit den abenteuerlichsten Angeboten überflutet und leider doch immer wieder Erfolg hat. Trotz vieler Warnungen gibt es im mer noch genügend Leichtgläubige . Ein Schwerpunkt wird in diesem Jahr die Thematik „Skimming“ sein. Dabei handelt es sich um eine besondere Form der Manipulation von Geldausgabeautomaten, mit der die Täter sowohl die Kartendaten der Zahlungskarte als au ch die zugehörige PIN ausspähen. Hintermänner im Ausland übertragen diese Daten auf neue Karten, die dann zusammen mit der PIN wie eine Originalkarte an Geldausgabeautomaten im Ausland eingesetzt wird. Diese Deliktsform hat 2010
bundesweit eine rasante Ste igerung erfahren. Allein im Stadtgebiet Stuttgart wurden vergangenes Jahr 77 Geldausgabeautomaten manipuliert. Dadurch entstand den Geschädigten ein finanzieller Schaden von insgesamt 1,2 Millionen Euro. Die Polizeiexperten zeigen sichergestellte Skimming technik und führen erstmals in einem extra vom Landeskriminalamt angefertigten Modell vor, wie „Skimming“ funktioniert. Dabei erhalten die Interessierten Handlungsempfehlungen zum richtigen Verhalten beim Geldabheben. Auch die erst in jüngster Zeit von den Tätern angewandte Methode des „Cash Trapping“ wird zur Sprache kommen. Hierbei bringen die Täter eine manipulierte Blende vor dem Ausgabeschlitz an. Die angeforderten Geldscheine bleiben am Kleber im Innern der Blende hängen, so dass der Kunde kein Ge ld zu Gesicht bekommt und den Automaten verlässt. Die Täter bauen die Blende ab, nehmen die Geldscheine an sich und präparieren den Automaten wieder mit einer Blende als Falle für den nächsten Kunden. Ein spannendes Preisworträtsel rundet das Angebot der Polizei ab. Der gezogene Gewinner wird schriftlich benachrichtigt und darf mit einer Begleitperson zu einem Rundflug mit dem Polizeihubschrauber starten. PP Stuttgart Pressestelle Mittwoch, 9. März2010
Weitere Informationen bietet die Polizei auch im Internet unter www.polizei stuttgart.de , www.polizei beratung.de sowie www.kriminalprävention.de .
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