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BUND nimmt an der neuen Nachhaltigkeitsstrategie teil und fordert den echten politischen Willen zur nachhaltigen Entwicklung Baden-Württembergs
„Die neue Nachhaltigkeitsstrategie lässt eine deutliche Neuorientierung erkennen. Es ist der politische Wille erkennbar, dass das Thema Nachhaltigkeit vom Rand in die Mitte rückt und damit zur Basis der Landespolitik werden kann“, sagte BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender anlässlich der heutigen Auftaktveranstaltung, „deshalb hat sich der Landesvorstand des BUND dazu entschlossen, daran teilzunehmen.“ In den Vorjahren hatte der BUND als einer der größten Natur- und Umweltschutzverbände des Landes auf eine Beteiligung an dem Projekt der Landesregierung verzichtet.
Die wichtigste Errungenschaft der Neuauflage sind nach Ansicht des BUND die Einführung konkreter Ziele und darauf abgestimmter Indikatoren sowie die Erarbeitung von Aktionsprogrammen an Stelle der bisherigen kleinstteiligen Projekte. „Mit der Projektitis ist jetzt endlich Schluss, die neue Struktur gewährleistet die Überprüfbarkeit und Messbarkeit der Ergebnisse“, so Brigitte Dahlbender. Nach dem Monitoring wird im Jahr 2014 ein Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht werden. Darin werde man sehen können, ob die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie erste Erfolge zeitigt. Unter den geplanten Aktionsprogrammen sei das Programm für mehr Energieeffizienz und Energieeinsparung besonders wichtig. „Damit kann die Energiewende konkret Gestalt annehmen“, sagt Brigitte Dahlbender.
Ebenfalls bedeutsam für die breite Akzeptanz der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Beteiligung der Zivilgesellschaft im Beirat für nachhaltige Entwicklung der Landesregierung. „Der frühere Nachhaltigkeitsbeirat war ausschließlich mit Wissenschaftlern besetzt und hatte mit der Nachhaltigkeitsstrategie überhaupt nichts zu tun“, erläutert Brigitte Dahlbender, „jetzt wird der Dialog endlich geöffnet, damit die Nachhaltigkeitsstrategie dort ankommt, wo sie hingehört: zu den Bürgerinnen und Bürgern.“
Die BUND-Landesvorsitzende ist zuversichtlich, dass durch die Begrenzung auf einige ausgewählte Themen und die Schaffung von lösungsorientierten Aktionsplänen Substanz in die Nachhaltigkeitsstrategie kommt. „Die Zeit der Hochglanzbroschüren ist vorbei“, so Dahlbender, „die neue Strategie ist auf Wirkung ausgelegt. Aber auch die neue Nachhaltigkeitsstrategie braucht politischen Mut, Konsequenz und Entschlossenheit in der Umsetzung, den der BUND von der Landesregierung erwartet. Wir werden spätestens in zwei Jahren sehen, ob die neue Nachhaltigkeitsstrategie die notwendige und erwünschte Wirkung erzielt.“ Daran werde auch der BUND-Landesvorstand seine weitere Teilnahme knüpfen.
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