Das Gesundheitsamt der Stadt hat am Montag im Jugendhilfeausschuss des Gemeinderats eine positive Zwischenbilanz zur neuen Einschulungsuntersuchung (ESU) vorgelegt. Sie zeigt, dass der "Stuttgarter Weg" erfolgreich ist.
Neue Einschulungsuntersuchung bewährt sich
22.02.2011 Gesundheit Das Gesundheitsamt der Stadt hat am Montag im Jugendhilfeausschuss des Gemeinderats eine positive Zwischenbilanz zur neuen Einschulungsuntersuchung (ESU) vorgelegt. Sie zeigt, dass der “Stuttgarter Weg“ erfolgreich ist. Grundlage war die Auswertung des ersten untersuchten Jahrgangs. Rund 4300 Kinder im Alter zwischen vier und fünf Jahren wurden vom Gesundheitsamt untersucht. Ziel der frühen Einschätzung des Gesundheits- und Entwicklungsstandes der Kinder ist es, den möglichen Bedarf einer Förderung frühzeitig zu erkennen. Familien, aber auch den Kindertageseinrichtungen und Therapeuten, soll noch ausreichend Zeit bleiben, das Kind vor der regulären Einschulung zu unterstützen. “Alle müssen zum Wohl der Kinder an einem Strang ziehen“, erklärte Sozialbürgermeisterin Isabel Fezer.
Die Stadt Stuttgart hat sich mit der Einführung der neuen Einschulungsuntersuchung für einen eigenen Weg entschieden, den “Stuttgarter Weg“. Mit viel Engagement werden durch Teams aus Kinderkrankenschwestern und Kinderärzten des Gesundheitsamtes alle Kinder untersucht und im anschließenden Gespräch mit den Sorgeberechtigten die notwendigen Maßnahmen erörtert. Dabei können die familiären Ressourcen genauso in die Beratung einbezogen werden wie die Möglichkeiten, die die Kindertageseinrichtung bietet. Ebenso werden Einrichtungen in den Stadtteilen wie Kinderbüchereien, Elterngruppen und Sportvereine, die zu einer Förderung des Kindes und Ressourcenstärkung beitragen können, benannt. Auch die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kinderärzten als Zugang zu den Leistungen des medizinisch-therapeutischen Systems ist wichtig.
Die Kindertageseinrichtungen erhalten mit Zustimmung der Eltern einen Befundbogen über den Entwicklungsstand der Kinder und können in einem Gespräch mit den Ärzten des Gesundheitsamtes für die Kinder notwendige Fördermaßnahmen erörtern.
Bereits im Vorjahr wurden dem Gemeinderat erste vorläufige Ergebnisse einer Stichprobe von rund 980 untersuchten Kindern mitgeteilt. Durch die aktuelle Auswertung eines ganzen Einschulungsjahrgangs waren nun repräsentative Analysen möglich. Im Ergebnis bleibt ein Förderbedarf in einzelnen Entwicklungsbereichen der Kinder bestehen.
Aus der vom Land an die Stadt übertragenen, zunächst komplexen Aufgabe der vorgezogenen Einschulungsuntersuchung hat sich bereits innerhalb von knapp zwei Jahren ein sinnvolles und gutes Untersuchungs- und Unterstützungssystem entwickelt, so das Resümee der Sozialverwaltung.
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