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Bei einer festlichen Gala im Mercedes-Benz Museum am Montag Abend, 14. Mai, wurde Oldenburg im Rahmen der sechsten Jahreskonferenz des Städtenetzwerks “Cities for Children“ mit dem European Award of Excellence “City for Children“ ausgezeichnet.
Die Stadt erhält den Preis für ein innovatives Projekt zur Kinderfreundlichkeit. Thema dieses Jahr war die kinderfreundliche Quartiersplanung. Die Städte Reggio Emilia (Italien), Maribor (Slowenien) und Hamm erhalten darüber hinaus besondere Anerkennungspreise. Insgesamt haben sich um den diesjährigen Award 22 Städte aus zehn europäischen Ländern von der Türkei bis Finnland beworben.
“Die große Resonanz zeigt, dass das Thema der Kinder- und Familienfreundlichkeit gerade auch im Städtebau europaweit eine große Bedeutung hat. Damit hat sich der 'City for Children' Award of Excellence einmal mehr als Instrument zur Platzierung zentraler Themen der Kinderfreundlichkeit erwiesen“, so Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster bei der Verleihung, bei der auch eine Kindercharta überreicht wurde. Sie wurde in einem Workshop mit Kindern erarbeitet und fasst deren Ideen für eine kinderfreundliche Stadt zusammen.
Ausgelobt wird der European Award of Excellence “City for Children“ vom Städtenetzwerk “Cities for Children“ und der Landeshauptstadt Stuttgart, jeweils gemeinsam mit dem Kongress der Gemeinden und Regionen Europas des Europarats, dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas und der Robert Bosch Stiftung sowie mit Unterstützung der Daimler AG. Er wurde 2008 ins Leben gerufen und richtet sich an Großstädte mit mehr als 100 000 Einwohnern. Sein Zweck ist es, erfolgreiche, innovative und kosteneffiziente Projekte für mehr Kinderfreundlichkeit vorzustellen und diese zur Nachahmung zu empfehlen.
Der Preisträger
Das diesjährige Siegerprojekt der Stadt Oldenburg trägt den Titel “Donnerschwee wird freizeitfit“. Im Rahmen des Projekts ist es gelungen, eine große, frei gewordene Kaserne durch vielfältige andere Nutzungsformen wieder zu beleben. Insbesondere Jugendliche wurden in diesen Prozess integriert. Dabei wurden ihre Ideen nicht nur gesammelt und mit Hilfe der Verwaltung umgesetzt. Die Jugendlichen wurden auch aktiv und verantwortlich miteinbezogen, wie etwa bei der Organisation und Durchführung von Konzerten oder des Cafébetriebs. Dadurch konnten sie erfahren, dass gemeinsames Engagement mit anderen sich auszahlt und auch Freude macht. Andere Stadtbezirke von Oldenburg wollen nun eigene Initiativen nach dem Vorbild von Donnerschwee starten.
Einen besonderen Anerkennungspreis erhält die italienische Stadt Reggio Emilia für das Projekt “GiroGavasseto“. Ziel dabei war es, den Schulweg der Kinder von Reggio Emilia sicherer zu gestalten. Gemeinsam mit ihnen wurden die Gefahrenstellen auf dem Schulweg und ihre spezielle Wahrnehmung der Umwelt untersucht und etwa durch die Schaffung von zusätzlichen Kreuzungen oder der Erneuerung der Hauptstraße beseitigt.
Maribor in Slowenien erhält ebenfalls eine Anerkennungsurkunde für den neu gestalteten Abenteuerspielplatz “Dozi“. Der lange brach liegende Platz wurde unter der Mitbestimmung und Mitarbeit der benachbarten Kinder in einen beliebten Aufenthaltsort verwandelt. Die Umbau- und Wartungskosten wurden durch viel Freiwilligenarbeit bewusst klein gehalten. Heute werden zahlreiche Aktivitäten auf dem Spielplatz angeboten.
In Hamm wurde mit dem Stadtentwicklungsprojekt “Somethin' new in West“, zu deutsch “Im Westen was Neues“, ein etwa 220 Hektar großer Landschaftspark mit verschiedenen Grünflächen und vielfältigen Sport- und Freizeitangeboten entwickelt. Auch hier waren Kinder und Jugendliche aufgerufen, sich aktiv an der Planung und Umsetzung des Projekts zu beteiligen.
Der Preis
Der Preis ist eine künstlerisch gestaltete Plastik. Sie zeigt Menschen verschiedener Altersgruppen, die sich an den Händen halten und so einen Kreis bilden. Gestiftet wurde er von der TRUMPF GmbH + Co. KG.
Die Jury
Der Jury für die Verleihung des Award 2012 gehörten an:
Ottilie Bälz, Gruppenleiterin der Robert Bosch Stiftung, Dr. Christian Gsodam vom Ausschuss der Regionen Europas, Joanne Hunting vom Kongress der Gemeinden und Regionen Europas des Europarats, Christine Dziewanska-Stringer für den Rat der Gemeinden und Regionen Europas sowie Annelie Hulthén, Bürgermeisterin der Stadt Göteborg, Schweden für das Netzwerk Cities for Children und Winfried Börner in Vertretung des Stuttgarter Baubürgermeisters Matthias Hahn. In der Auswahljury waren erstmals auch zwei Stuttgarter Jugendräte vertreten.
Die Preisträger des European Award of Excellence 'City for Children'. Foto: Piechowski
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