Projekt zum Trendsport Slacklining

In Stuttgart ist jetzt vorgesehen, in einem Pilotprojekt einige ausgewählte Bäume im Stadtgarten, im Park der Villa Berg, im Unteren Schlossgarten und an der Universität Vaihingen für die Sportart Slacklining freizugeben.





Projekt zum Trendsport Slacklining

20.05.2011 Sport


In Stuttgart ist jetzt vorgesehen, in einem Pilotprojekt einige ausgewählte Bäume im Stadtgarten, im Park der Villa Berg, im Unteren Schlossgarten und an der Universität Vaihingen für die Sportart Slacklining freizugeben.
Dazu erhalten die Bäume einen Stammschutz aus Holz und werden als “Slackline-Bäume“ gekennzeichnet. Außerdem sollen alternative, stabile Befestigungsmöglichkeiten für das Balancier-Band angeboten und bei künftigen Spielplätzen mit eingeplant werden. Aktuell sind beispielsweise die Spielgeräte am “Spielhaus Unterer Schlossgarten“ um Befestigungspoller für Slacklines erweitert worden. Grundsätzlich ist die Sportart laut der Straßen- und Anlagen-Polizeiverordnung der Landeshauptstadt in allen Stuttgarter Parkanlagen zum Schutz der Bäume verboten. Zusätzliche Informations-Tafeln an den vorgesehenen Standorten sollen im Zuge des Projekts das für die anderen Bäume bestehende Verbot nachvollziehbar erklären. Fans dieser Sportart ignorieren das Verbot immer wieder, oder kennen es gar nicht. Das beim Slacklining zwischen zwei Bäume gespannte Band kann nicht nur die Rinde verletzen, sondern tiefer gehende Schäden an den Bäumen verursachen, warnt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt. Demnach schützen unter die Befestigungsgurte geklemmte Iso-Matten oder ein spezieller Baumschutz der Slackline-Hersteller nur die Rindenoberfläche.

Die Gurte können jedoch beim Balancieren und vor allem beim Hüpfen und Springen des Slackline-Sportlers einen Druck von mehreren Tonnen auf die Baumrinde ausüben. Dabei quetschen sie die Versorgungsgefäße und Lebensadern des Baumes ab. Im Gegensatz zu den oberflächlichen Rindenverletzungen sind die tiefer gehenden Schäden am Baum nicht sofort, sondern teilweise erst Jahre später sichtbar, wenn der Baum an Lebenskraft verliert und im schlimmsten Fall abstirbt. Eine Lösung des Problems bieten nur alternative, stabilere Befestigungsangebote für die Bänder. Ein Slackliner in Aktion (Foto: Jakub Michankow, flickr)



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