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Im Februar 2011 starten die Arbeitsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart, die berufliche Förderung von Frauen e.V. (BeFF) und der Verband berufstätiger Mütter e.V. ein gemeinsames Coaching-Programm, das Frauen den Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtern…
Neues Programm hilft Frauen bei der Rückkehr in den Beruf Im Februar 2011 starten die Arbeitsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart, die berufliche Förderung von Frauen e.V. (BeFF) und der Verband berufstätiger Mütter e.V. ein gemeinsames Coaching-Programm, das Frauen den Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtern soll. Am Montag, 22. November, informieren die Veranstalter um 20 Uhr bei der BeFF, Lange Straße 51, interessierte Frauen über das Projekt.
“Wir möchten junge Mütter bei der Rückkehr in den Berufsalltag tatkräftig unterstützen. Sie sollen nach einer Erziehungs- und Familienphase rasch in den Beruf zurückkehren, um eine anschließende Arbeitslosigkeit zu vermeiden.“ erläutert Isabel Lavadinho, Arbeitsförderin der Landeshauptstadt Stuttgart, das Ziel des Trainings.
In Seminaren, Gruppen- und Einzelcoachings werden berufliche Profile, Potentiale und Möglichkeiten des Wiedereinstiegs erarbeitet. Erfahrene Coaches begleiten die insgesamt zwölf Teilnehmerinnen. Für Inge Zimmermann, Mitarbeiterin bei BeFF, ist das Neue an dem Programm, dass “die Trainer Tipps geben, wie man sich zum Beispiel selbst am besten vor und während der Bewerbung vermarkten kann. Sie gehen dabei ganz individuell auf jede Teilnehmerin ein.“
Für die Seminare können sich Frauen mit Berufs- oder Studienabschluss sowie Berufserfahrung anmelden. Sie sollten innerhalb eines Jahres eine Tätigkeit anstreben und bis zu fünf Jahre in Elternzeit gewesen sein. Das Coaching dauert sechs Monate und kostet 500 Euro. Hintergrund des neuen Programms ist der weiterhin große Unterschied zwischen den Geschlechtern in der Berufswelt: Nach Berechnungen des Statistischen Landesamts hat sich die Anzahl der berufstätigen Frauen seit Anfang der 1990er Jahre von 41 auf knapp 46 Prozent erhöht. Allerdings nehmen sie vor allem Teilzeitstellen an, die eine finanzielle Unabhängigkeit kaum ermöglichen und die Altersbezüge sinken lassen.
Oft fehlt es Müttern an Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder, um eine Vollzeitstelle annehmen zu können. Die Zahl von Frauen in Vollzeitstellen ist im Vergleich zu 1990 sogar um 4 Prozent zurückgegangen. Des Weiteren erreichen Frauen ein geringeres monatliches Nettoeinkommen als Männer: 2009 hatten nur 27 Prozent der vollzeitbeschäftigten Akademikerinnen ein Nettoeinkommen von 2600 Euro und mehr - bei den männlichen Kollegen waren es rund 62 Prozent.
Je länger der berufliche Ausstieg andauert, desto schwieriger wird der Wiedereinstieg. Häufig haben sich die Lebensumstände nach der Geburt eines Kindes so verändert, dass eine berufliche Neuorientierung erforderlich ist. Gelingt ein Wiedereinstieg nach der Erziehungs- und Familienphase nicht, so droht auch den qualifizierten Frauen die Arbeitslosigkeit.
Die Durchschnittspreise in den vielen Tabellen die es wohl für jede Stadt gibt spiegeln sich die Verkäufe der letzten Jahren wieder. Genaugenommen Kaufpreis durch Qm ergibt den Quadratmeterpreis und eine Vergleichsgrundlage.
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