Gemeinsame regionale Präventionsaktion - Auf dem 164. Cannstatter Volksfest
informiert die Polizei über den Alkoholmissbrauch durch junge Menschen
Der Alkoholmissbrauch durch junge Menschen
ist nach wie vor ein ernstes Thema, dessen Aktualität während des 164. Cannstatter
Volksfestes (25. September bis 11. Oktober 2009) Anlass für einen gemeinsamen
polizeilichen Präventionseinsatz im Großraum Stuttgart ist. Aufgrund der bisherigen
positiven Erfahrungen wollen Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Stuttgart, der
Landespolizeidirektion Stuttgart und der Bundespolizeiinspektion Stuttgart im Umfeld
des Festplatzes und in der Region junge Menschen auch in diesem Jahr während der
Volksfestzeit über die Folgen des Alkoholgenusses und Risiken des Missbrauchs
informieren. Die Polizei ist mit immer aggressiveren Wasen-Besuchern konfrontiert,
darunter viele Jugendliche. Starke Alkoholeinwirkung spielt dabei eine deutliche Rolle.
An zwei Samstagen, 26.09.2009 und 10.10.2009, jeweils zwischen 13.00 und 18.00
Uhr, haben Besucher des Volksfestes die Möglichkeit, sich an einem gemeinsamen
Stand der Bundespolizei, des Polizeipräsidiums Stuttgart und der Evangelischen
Gesellschaft in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Bad Cannstatt über Risiken des
Alkoholkonsums zu informieren. Mit einer Rauschbrille können sie dort die körperlichen
Auswirkungen des Alkoholkonsums am eigenen Leib erfahren. Die Beamten der
Verkehrserziehung zeigen gemeinsam mit der Verkehrswacht Stuttgart an ihrem
Informationsstand am Samstag, 26.09.2009 zwischen 11.00 und 18.00 Uhr auf dem
Festgelände im Zugangsbereich des Parkplatzes zum Cannstatter Wasen, welche
fatalen Folgen das Fahren unter Alkoholeinwirkung haben kann. Im Rahmen der Aktion„Junge Fahrer“, die vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
gefördert wird, setzt die Verkehrswacht auch Fahrsimulatoren ein.
Beamte des Polizeipräsidiums Stuttgart werden im Veranstaltungsumfeld über
bestehende Jugendschutzbestimmungen informieren und ein Auge auf junge
Festplatzbesucher und deren Alkoholisierungsgrad haben. Die für die Sicherheit
Verantwortlichen müssen immer wieder feststellen, dass etliche junge Menschen, die
mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt und zur Wasenzeit zum Festplatz gelangen,
bereits deutlich angetrunken ankommen. Bereits zu Hause oder auf dem Weg zum Fest
haben sich die jungen Leute mit Alkohol eingedeckt und bereits warm getrunken. Die
Polizei wird deshalb auf diesen Personenkreis ein besonderes Augenmerk haben und
die Fahrt erkennbar Betrunkener mit dem Zug zum Cannstatter Wasen frühzeitig zu
deren und dem Schutz anderer unterbinden.
Die Polizei in der Region Stuttgart will mit diesen Kontrollen den Jugendlichen
verdeutlichen, dass der ungezügelte Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit nicht
akzeptiert wird und sie nicht tatenlos wegschaut, wenn junge Menschen mit
Hochprozentigem vor dem eigentlichen Fest „vorglühen“. Dadurch soll auch der
negativen Entwicklung entgegengewirkt werden, dass nach polizeilichen Erkenntnissen
mittlerweile rund ein Drittel der unter 21-jährigen Tatverdächtigen eines Gewaltdelikts
unter Alkoholeinfluss standen.
Bei polizeilichen Kontrollen zeigt sich häufig, dass Jugendliche alkoholfreien Getränken
hochprozentigen Alkohol beimischen, obwohl ihnen der Verzehr von branntweinhaltigen
Getränken nach dem Jugendschutzgesetz nicht gestattet ist. Um diesem Alkohol auf die
Schliche zu kommen, wird in einem Pilotversuch der Einsatz von Teststreifen erprobt,
die nach Kontakt mit einer Flüssigkeitsprobe im Minutenbereich das Vorhandensein von
Alkohol durch eine Verfärbung des Streifens anzeigen. Artikel lesen
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