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Die Journalistin Mithu Sanyal ist am Donnerstag, 18. Juni, um 20 Uhr zu Gast in der Stadtbücherei im Wilhelmspalais, Konrad-Adenauer-Straße 2. Sie spricht mit Wolfgang Niess vom SWR. Vor kurzem ist Mithu Sanyals Kulturgeschichte „Vulva. Die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts“ im Wagenbach-Verlag erschienen.
Karten für sieben, ermäßigt fünf Das ZDF-Kulturmagazin Aspekte nennt ihr Buch „bahnbrechend“ und ein „mutiges Aufklärungswerk“, der WDR spricht von einem „Stück Pionierarbeit“. Mithu Sanyal hat sich jahrelang wissenschaftlich mit der Kulturgeschichte der Vulva beschäftigt. Deren öffentliches Entblößen war in vielen frühen Kulturen ein beliebtes Fruchtbarkeitsritual. Sanyal führt ein ganzes Arsenal „schamloser“ Frauenfiguren aus Mythos und Kult auf, deren offen gezeigte Vulven magische Kräfte entfalten, Furcht erregen und Trost spenden konnten.
In den Mythologien hat die Vulva die Welt gerettet, konnte Löwen verjagen – und den Teufel. In der neuzeitlichen westlichen Welt ist die Vulva dagegen systematisch unsichtbar gemacht worden – und dies auch geblieben, trotz aller „Feuchtgebiete“ und pornografischen Darstellungen wird das weibliche Genital meist auf die Vagina reduziert.
Mithu M. Sanyal, geboren 1971, ist indisch-polnischer Abstammung und wuchs im Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk auf. Für ihre Radio-Features zur Kulturgeschichte des Alphabets erhielt sie bereits dreimal den Dietrich Oppenberg-Medienpreis der Stiftung Lesen.
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