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m Rahmen der Förderung des baden-württembergischen literarischen Nachwuchses hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst im letzten Jahr drei mit jeweils 12 000 Euro dotierte Jahresstipendien vergeben.
In der Kategorie Prosa erhielt Markus Orths das Stipendium, in der Kategorie Lyrik wurden Dorothea Grünzweig und Christine Langer ausgezeichnet. Am Montag, 13. Juli, lesen die Stipendiaten um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei im Wilhelmspalais, Konrad-Adenauer-Straße 2. Der Eintritt ist frei.
Dorothea Grünzweig, 1952 in Korntal geboren, studierte Germanistik und Anglistik. Nach einer Tätigkeit an der schottischen Universität Dundee arbeitete sie als Lehrerin in Deutschland und neun Jahre an der Deutschen Schule in Helsinki, wohin sie 1989 zog. Jetzt lebt sie als freie Schriftstellerin und Übersetzerin von Lyrik in Südfinnland. Seit 1997 hat sie vier Lyrikbände und einige Übersetzungspublikationen veröffentlicht. Ihr wurde der Christian-Wagner-Preis verliehen. Im Oktober 2008 stellte sie ihren Gedichtband „Die Auflösung“, erschienen im Wallstein Verlag, vor. Im August erscheint im Verlag Edition Rugerup der zweisprachige Übersetzungsband „Geliebtes Kind der Sprache“.
Christine Langer, 1966 in Ulm geboren, schreibt Lyrik und Prosa. Sie ist Literaturkritikerin und Herausgeberin der Zeitschrift „Konzepte - Zeitschrift für Literatur“. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, unter anderem den Förderpreis für Literatur der Stadt Ulm (1996), den Förderpreis für Lyrik der Internationalen Bodenseekonferenz (2006) und das Stipendium der Villa Vigoni, Italien (2000). Im März 2007 wurde ihr Gedichtband Lichtrisse, erschienen im Verlag Klöpfer & Meyer, von der Darmstädter Jury zum Buch des Monats ausgezeichnet.
Markus Orths, geboren 1969 in Viersen in Nordrhein-Westfalen, studierte Philosophie, Romanistik und Englisch. Er arbeitete als Englisch-Lehrer, bevor er beschloss, sich auf das Schreiben zu konzentrieren. Für seine Erzählungen wurde er mit dem Moerser Literaturpreis ausgezeichnet und gewann den Open Mike, einen der wichtigsten Literaturwettbewerbe für junge Schriftsteller. Für seinen Roman „Corpus“ wurde ihm der Marburger Literaturpreis (Förderpreis) verliehen. Neben zahlreichen Stipendien erhielt er zuletzt den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler, den Limburg-Preis des Kunstvereins Bad Dürkheim sowie den Goldenen Lorbeer für den besten historischen Roman 2006. Für Erzählungen aus „Fluchtversuche“ wurde ihm 2006 das Heinrich-Heine-Stipendium zugesprochen. Im August erscheint sein Roman „Hirngespinste“ beim Verlag Schöffling & Co.
Gerüchte sagen das auch ein Aluhut reichen kann. Klar das der Angela Merkel da die Hutschnur reißt. Endlich können sich mal die Länder profilieren und gegen den Bund stänkern.
Schade das.....
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