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Auf dem 6. Deutschen CSR-Forum treffen sich Zivilgesellschaft und Wirtschaft und ziehen eine Zwischenbilanz aus langjähriger Beziehungsarbeit
Dass Männer und Frauen sich in vielen Punkten grundsätzlich unterscheiden, aber auch ergänzen, ist hinlänglich bekannt. Nach anfänglicher Euphorie bedarf es oft einiger Zeit bis beide Parts gut aufeinander eingespielt sind, sich ihrer Unterschiedlichkeiten bewusst werden und diese zu schätzen und gut einzusetzen wissen. Ähnlich verhält es sich bei Nicht-Regierungs-Organisationen (NRO oder NGO) und Unternehmen in Kooperationsprojekten – vielleicht mit dem Unterschied, dass dieses Verhältnis nicht (unbedingt) in der Verliebtheitsphase beginnt. Auch hier ist oft „Beziehungsarbeit“ erforderlich, damit am Ende eine Liebeshochzeit entsteht. Auf dem „Deutschen CSR-Forum“ (www.dcsrf.de) – der wohl größten deutschen „Kontaktbörse“ zu „Corporate Social Responsibility“ (CSR) werden Vertreter von Zivilgesellschaft und Wirtschaft über die Erfahrungen mit der Partnerschaft diskutieren. Zum Beispiel werden Celesio und „Ärzte für die Dritte Welt“ darüber berichten, wie 26 Celesio-Apotheker aus fünf Ländern in 34 Einsätzen in den Projekten für „Ärzte für die Dritte Welt“ aktiv waren. Christian Horn und Rüdiger Strempel, Medienfabrik Gütersloh, stellen eine aktuelle Studie vor, in der 50 große und mittlere Unternehmen und 50 NGOs über die „Situation und Perspektiven von Partnerschaften“ befragt wurden. Auch „Ärzte ohne Grenzen“, C&A, Daimler Financial Services, „Habitat für Humanity“, Katholische Universität Eichstätt, Kraft Foods Deutschland und „Save the Children“ werden über ihre Kooperationsprojekte, Ideen und die Zusammenarbeit mit ihrem Unternehmens-/NGO-Partner berichten. Für viele von ihnen hat sich durch die Mitarbeit in Projekten in der Dritten Welt und das Kennenlernen von den Verhältnissen dort auch die persönliche Lebenseinstellung geändert.
Teilnehmer, die bei so vielen Anregungen selbst Interesse an einer Partnerschaft gewonnen haben, können sich in der „NGO-Lounge“ oder dem Marktplatz des „Deutschen CSR-Forums“ mit potenziellen Kooperationspartnern unterhalten oder sich Unternehmens- und NGO-Präsentationen per Video ansehen und sich vom Trubel der Veranstaltung erholen.
Das „Deutsche CSR-Forum“, findet am 13. und 14. April 2010 zum sechsten Mal statt und wird dieses Jahr vom Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg, Ernst Pfister, und am zweiten Tag von Tanja Gönner, Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, eröffnet. In vielen Sektionen und im Plenum werden unterschiedliche Themen zu CSR- und Nachhaltigkeit diskutiert, wie zum Beispiel Nachhaltige Finanzierung, Modernes Klimaschutzmanagement, „Business and Biodiversity“, nachhaltiges Personalmanagement, Kinderarbeit und Armutsbekämpfung, nachhaltige Unternehmensführung, verantwortlicher Handel und viele andere.
Unter den vertretenen Unternehmen sind Bayer, Bosch, C&A, Celesio, Daimler, Deutsche Bahn, Ernst & Young, Ferrero, Fürstlich Castell’sche Bank, GLS-Bank, GTZ, Hess-Natur, Heussen, HypoVereinsbank, Kraft Foods, Metro, LBBW, Oekom Research, PricewaterhouseCoopers, Ricosta-Schuhe, Tchibo, Voith, Volkswagen.
Das Deutsche CSR-Forum findet im Rahmen der „Woche der Nachhaltigkeit“ statt, in der es außerdem viele weitere Veranstaltungen zu CSR und Nachhaltigkeit geben wird, zum Beispiel der Workshop „CO2 Fußabdruck und seine Kompensation“ von global-woods, „Sustainable Trade and Green Purchasing of Natural Stones International Conference“ von win=win, "Die andere Klima-Zukunft - Innovation statt Depression" des Umweltministerium Baden-Württemberg (auf Einladung), das Seminar "Manager ohne Grenzen" der CSR-Akademie mit Helene Prölß, der "i-Mobility"-Kongress im ICS, Landesmesse Stuttgart. Teilnehmer, die sich beim Deustchen CSR-Forum unter
anmelden, bekommen außerdem kostenlosen Zugang zur 2. Messe „Fair handeln“, die vom 15.04. bis 18.04. auf der Messe Stuttgart stattfindet.
Im Jahr 2012 wird das „Deutsche CSR-Forum“ im Rahmen des „EU LIFE-Projektes“ von der Europäischen Union ausgerichtet.
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