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Die aktive Bearbeitung von Auslandsmärkten sowie Direktinvestitionen in Asien, Afrika oder im mittleren Osten gehören heute zum Tagesgeschäft vieler Unternehmen.
Beispiele dafür sind der Aufbau einer Fabrik in China oder die Errichtung grundlegender Infrastruktur in Abu Dhabi. Die Geschäftsmöglichkeiten erscheinen dabei enorm, die Fehlerquote ist jedoch hoch.
Dies zeigte sich auf der Zweiten Stuttgarter Fachtagung des AIMP (Arbeitskreis Interim Management Provider) am 5. November 2009. Über hundert Interim Manager diskutierten Einsatzchancen und Erfolgsfaktoren bei Auslandsprojekten. Manager auf Zeit gelten heutzutage als Option für international aktive Unternehmen, kurzfristig notwendige Auslandserfahrung und das erforderliche fachliche und kulturelle Know-how an Bord zu holen.
„Ein Elefant wird nicht an einem Tag groß!“
Dieses afrikanische Sprichwort nutzte Emanuel Chibesakunda, um die Chancen deutscher und schweizerischer Interim Manager in Afrika zu erläutern. Chibesakunda ist Afrika-Partner von butterflymanager®, einem führenden Vermittler von Interim Managern. Trotz des derzeit noch geringen afrikanischen Marktniveaus zeigen Marktanalysen ein stark steigendes Einsatzpotential von Managern auf Zeit in den dortigen Wachstumsbranchen Energie, Telekom, Industrie, Transport und Infrastruktur.
Martin Schneider von der schweizerischen Brainforce AG verwies auf die hohe Fehlerquote von 80% bei Auslandsinvestitionen schweizerischer Unternehmen in Asien: „Die interkulturellen Unterschiede stellen höchste Anforderungen an das Management vor Ort. Die Nachfrage an hochqualifizierte Manager kann momentan noch nicht durch einheimische Führungskräfte gedeckt werden“.
Interim Manager und Arabien-Spezialist Dr. Bruno Wüst brachte umfassende Erfahrung im Mittleren Osten ein: „Sind hohe Qualitätsanforderungen an das Management gefragt, rechnet sich der Einsatz von Interim Managern bei Übergangsaufgaben, bei schnellem Wachstum, bei Restrukturierungen und Change Management“.
Besonders beim Eintritt in neue Märkte oder beim Thema M&A bietet der Einsatz von Interim Managern ein ideales Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die schnelle Verfügbarkeit dieser Führungskräfte zahlt sich vor allem in unvorhergesehenen Situationen aus. Zentral für den Erfolg eines Interim Managers im nicht-europäischen Ausland ist dabei die Fähigkeit zur bewussten und kompetenten interkulturellen Kommunikation, so Professor Dr. Richard Wilcox von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geislingen.
„Kulturelle Kompetenz, mehrjährige Erfahrung im jeweiligen Markt, das schnelle Erreichen von Ergebnissen sowie Unternehmertum und hohe Einsatzbereitschaft sind unabdingbar, um als Interim Manager erfolgreich zu sein“, so das Fazit von Dr. Harald Schönfeld, Vorstand des Branchenverbandes AIMP und Chef von butterflymanager®.
Wer steckt denn den Vorteil ein. Klar kosten diese Pipeline ein Vermögen, aber die Kosten sind schneller drin als der Winter kommen wird. Bleib also der Betreiber, also die Russen. Egal welche Firmen nun dazwischen stehen, wird es wohl Putin und sein.....
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