Bürgerportal für Stuttgart Cityweit
Die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart präsentiert und diskutiert vom 16. bis 19. März 2010 gemeinsam mit ihren siebzehn Partnern auf der MIPIM in Cannes/ Frankreich eine Vielzahl interessanter Bauprojekte der Stadt Stuttgart und der Region.
„Eine internationale Immobilienmesse wie die MIPIM 2010 ist für die nachhaltige Positionierung Stuttgarts auf dem weltweiten Immobilienmarkt ein Muss“, so Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster.
„Für die Exportstadt Nummer 1 in Deutschland und die führende High-Tech-Region in Europa ist es erforderlich, international Flagge zu zeigen und für unseren Immobilienstandort weltweit zu werben. Der Standort Stuttgart verfügt über viele attraktive Bau- und Investitionsprojekte. Unsere Aufgabe ist es, vor Ort mit den Experten und Entscheidungsträger der Immobilienbranche intensive Gespräche zu führen. Ziel ist es, gemeinsam mit potentiellen Investoren neue Visionen für Stuttgarts städtebauliche Zukunft zu entwickeln und mit Tatkraft die bauliche Zukunft Stuttgarts mitzugestalten. Die Umsetzung neuer Bauvorhaben gilt es dabei aktiv, zukunftsorientiert und mit Fachverstand voran zu treiben. Erneut dient der Messestand der Landeshauptstadt Stuttgart den Unternehmen aus Stuttgart und der Region als Kommunikationsplattform für qualifizierte Investorengespräche“, so Schuster weiter.
In Stuttgart werden in den nächsten Jahren viele spannende Immobilienprojekte realisiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt dabei über zwei Milliarden Euro. Entsprechend stellt die Landeshauptstadt auf der internationalen Immobilienplattform eine Auswahl bedeutender städtebaulicher Aktivitäten vor. Hierzu zählen die Bebauung des A1 Areals (Teilprojekt von Stuttgart 21) das neue Quartier S, Neubebauung des alten Messegeländes am Killesberg sowie der Neckarpark. Auch die Bebauung City Prag hat die Wirtschaftsförderung mit im Gepäck. Dieses Projekt soll noch 2010 voran gebracht werden.
Das Projekt Stuttgart 21 ist das bedeutendste Entwicklungsprojekt der Metropolregion Stuttgart in den nächsten 20 Jahren. Durch die Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs können fast alle oberirdischen Bahnanlagen abgebaut werden. Für die Stadtentwicklung stehen dann rund 100 Hektar Flächen zur Verfügung. Wo heute noch Gleise liegen, entstehen künftig neue Stadtteile. Der Landeshauptstadt Stuttgart kann so wertvolle Flächen in zentraler Lage städtebaulich entwickeln und die vorhandenen Parkanlagen des Schlossgartens und des Rosensteinparks um etwa 20 Hektar vergrößern. Die bisher durch die Bahngleise von den Stadtquartieren getrennten Parkanlagen werden wieder zu einer zusammenhängenden Stadtlandschaft und mit den angrenzenden Stadtquartieren verknüpft. Zugleich kann freie Landschaft in den Außenbezirken geschont werden. Im Flächennutzungsplan wurden bereits 60 Hektar Bauerwartungsland auf der grünen Wiese gestrichen. Dies entspricht der langjährigen Strategie „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ des Stuttgarter Gemeinderats. Das Wachstum der Stadt soll demnach möglichst umweltschonend auf Brachflächen stattfinden und keine wertvollen Grünflächen zerstören.
Die Landeshauptstadt hat 2001 alle freiwerdenden Grundstücke– bis auf das Teilgebiet A1 – von der Bahn gekauft. Dadurch kann die Stadt über die Art der Bebauung entscheiden und mit klaren Vorgaben die zukünftige Mischung zwischen Büro-, Gewerbe-, Wohn- und Grünflächen festlegen. Sie will damit sicherstellen, dass der neue Stadtteil durch einen vernünftigen Mix aus Wohnen, Arbeiten und Handel ein hohes Maß an urbaner Qualität erhält.
„Ich freue mich sehr, dass Anfang Februar der Startschuss für Stuttgart 21 gefallen ist und die Deutsche Bahn AG mit dem Bau beginnt“, so Matthias Hahn, Bürgermeister für Städtebau und Umwelt der Landeshauptstadt Stuttgart. „Die Stadt wird von diesem Jahrhundertprojekt profitieren. Mit dem Umbau des Bahnknotens entstehen neuen Bauflächen, dadurch erhalten wir die einmalige Chance auf ein innovatives und grünes Stadtquartier“, so Hahn weiter.
„Stuttgart 21 gilt als Garant für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in Stuttgart. Davon profitieren insbesondere die Immobilienmärkte. „Stuttgart bietet dabei – nach wie vor – sehr gute Voraussetzungen für Investoren, nämlich gute und breite Wirtschaftsstrukturen, niedrige Arbeitslosenzahlen eine herausragende Lebensqualität und Sicherheit“, so Dr. Klaus Vogt, Leiter der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart. „Aufgrund der vielen städtebaulichen Projekte verschafft Stuttgart nationalen und internationalen Investorenkreisen interessante Investitionsmöglichkeiten. Gerade neuste Bauvorhaben bestätigen die ungebrochene Attraktivität des Immobilienstandorts Stuttgart. So verdeutlichen gerade Projekte wie der Baustart von Stuttgart 21, der NeckarPark oder die Neubebauung des alten Messegeländes auf dem Killesberg sowie das neu geplante Quartier S in innerstädtischer Lage, dass sich in Stuttgart städtebaulich vieles bewegt.“
Projektauswahl Stuttgart
Die Bebauung des Areals A1
In direkter Nachbarschaft des „Europaviertels“ im nördlichen Bereich des Hauptbahnhofes, wo sich bereits die Landesbank Baden-Württemberg etabliert hat, entsteht im Zuge der Realisierung von Stuttgart 21 in den nächsten Jahren auf bereits freien Baufeldern ein weiteres Zentrum. Auf dem ehemaligen Gelände des Güterbahnhofs, das sich auf 16 Hektar erstreckt, sollen vor allem Wohnungen, Handelsbetriebe, zentrale Einrichtungen der Wirtschaft, der Verwaltung und der Kultur entstehen. Bereits im November 2008 erfolgte der Spatenstich für den Neubau der Stadtbibliothek mit seiner stadtbildprägenden Architektur (Entwurf: Professor Yi, Korea). Das Investitionsvolumen der neuen Bibliothek beläuft sich auf rund
79 Mio. Euro. Auch ein neues Einkaufszentrum mit einem Investitionsvolumen von rund 500 Mio. Euro und einer Handelsfläche von circa 40.000 qm ist auf dem Baufeld vorgesehen. Insgesamt sind für das innerstädtische Areal Nutzungsflächen für
40.000 qm Büro sowie 55.000 qm Wohnen geplant. Mittlerweise wurden bereits vier Grundstücke verkauft; die Bebauung kann entsprechend starten. Die Gesamtinvestitionssumme für das A1-Areal beläuft sich auf über eine Milliarde Euro. Für das Verkehrsprojekt Stuttgart 21 erfolgte der Baustart am 2. Februar 2010.
Quartier S
In Innenstadtlage, an der Tübinger-, Paulinen-, Marien- und Sophienstraße gelegen, beabsichtigt die Württembergische Lebensversicherung AG noch in diesem Jahr mit dem Bau eines 24.000 Quadratmeter großen Einkaufszentrums zu beginnen. Ergänzt wird dieses Bauvorhaben durch Büro- und Wohnnutzungen auf rund 10.600 Quadratmetern. Planer des Quartiers S ist der Berliner Architekt Bernd Albers. Das Bauvolumen soll rund 200 Millionen Euro betragen. Intention dieses Gebäudekomplexes ist es, ein gesamtes Innenstadtquartier neu zu ordnen sowie den Cityboulevard nach Süden hin abzurunden.
Scenario - Neubebauung des alten Messegeländes am Killesberg
Der Salzburger Investor Fürst wird noch in diesem Jahr an exponierter Stelle am Killesberg mit dem Bau des Scenarios beginnen. Das Gebäude nach einem spektakulären Entwurf der Berliner Architekten Barkow und Leibinger ist als Haus für Design, Mode und kreative Unternehmen der Extraklasse auf insgesamt rund
14.000 Quadratmetern konzipiert.
In den Folgejahren wird derselbe Investor auf dem ehemaligen Messegelände gegenüber dem Scenario ein komplettes Stadtteilzentrum und ein Kreativquartier erstellen. Das gesamte Bauvolumen wird rd. 200 Millionen Euro betragen.
NeckarPark
Rund um das ehemalige Güterbahnhof-Areal, das Mercedes-Benz Museum, die Mercedes-Benz Arena und die Hanns-Martin-Schleyer-Halle als Kernstätten des Sport- und Erlebniszentrums stehen beeindruckende Entwicklungen an. Neben dem Umbau des Stadions in eine reine Fußballarena und dem Bau des neuen Stadtarchivs werden außerdem auf dem ehemaligen Güterbahnhofareal ein Hotelpark mit vier Hotels, ein Technologiezentrum und ein modernes und zukunftsweisendes Wohngebiet entstehen.
Die Landeshauptstadt Stuttgart und Ihre MIPIM-Partner
Die Landeshauptstadt Stuttgart präsentiert sich auch in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Stand auf der größten Immobilienmesse in Cannes. In der Riviera Hall, auf Level 4 des Palais des Festivals, ist die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart mit 17 starken Partnern auf einem Gemeinschaftsstand positioniert. Entsprechend ist Stuttgart - in direkter Nachbarschaft von Hamburg, Berlin, Nürnberg und Metropolregion Ruhr- auf einer repräsentativen Standfläche von rund
200 Quadratmetern in Cannes vertreten.
Als Exklusiv-Partner werden auf dem Stand der Landeshauptstadt Stuttgart folgende Firmen vertreten sein: Icade Reim Deutschland GmbH, Landesbank Baden-Württemberg. Als Medium-Partner präsentieren sich Drees & Sommer AG, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, Zweckverband Flugfeld Böblingen-Sindelfingen auf dem Stand Stuttgart.
Basis-Partner sind die Unternehmen:Bankhaus Ellwanger & Geiger KG,
Bräutigam & Krämer GmbH & Co. KG, E. Breuninger GmbH & Co., CMS Hasche Sigle, Competo Capital Partners GmbH, DeWAG Management GmbH, Fürst Developments GmbH, Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG, POLIS Immobilien AG, Reiß & Co. Real Estate München GmbH, SEPA Projekt- und Entwicklungsgesellschaft mbH Stuttgart – Berlin, Württembergische Lebens-versicherung AG.
Wir freuen uns, dass sich die Firma Dinkelacker-Schwaben Bräu GmbH & Co. KG erneut bereit erklärt hat, den Messeauftritt der Stadt Landeshauptstadt Stuttgart als Getränkesponsor zu unterstützen.
„Die Landeshauptstadt Stuttgart ist ein stabiler aber auch prosperierender Markt. Aus diesem Grunde hat sich Icade entschieden, das Bauvorhaben an der Türlenstraße gegenüber dem Großprojekt Stuttgart 21 zu realisieren, sobald ein Mieter für das Projekt feststeht. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Stuttgart möchte Icade das Projekt breiter kommunizieren, um auf diese Weise recht schnell einen Mieter zu finden. Das Projekt Türlenstraße ist aktuell das größte Entwicklungsvorhaben von Icade in Deutschland und wir setzten alles daran, möglichst zeitnah mit dem Baustart zu beginnen", so Frank Doucet, Geschäftsführer Icade Reim Deutschland GmbH und Leiter des internationalen Asset Managements von Icade.
„Der Immobilienbereich der LBBW gehört auch nach der Neuausrichtung zum Kerngeschäft der Bank und konzentriert sich nun auf die Länder Deutschland, USA und Großbritannien. Im Rahmen dieser regionalen Fokussierung zählt die MIPIM in Cannes für uns zu den wichtigsten Veranstaltungen der Immobilienbranche weltweit. Hier treffen sich alle wichtigen nationalen und internationalen Investoren, die mit uns auf der Messe über ihre Markteinschätzungen und Investitionsstrategien sprechen“, Rainer Konopka, Leiter des Geschäftsbereichs Immobilien bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).
„Bauherren und Investoren aus der ganzen Welt treffen sich auf der MIPIM, um intensive Fachgespräche zu führen. Die nationale und internationale Wahrnehmung des Standorts Stuttgart wird auf dieser Plattform mit geprägt. Als Partner am Stuttgart-Stand trägt Drees & Sommer dazu bei, das wirtschaftliche Potenzial der Region einem hochkarätigen Publikum zu präsentieren“, so Thomas Jaißle, Geschäftsführer der Drees & Sommer Stuttgart GmbH.
„Die MIPIM ist eine ausgezeichnete Adresse, um bei ausländischen Investoren Interesse für den Standort Region Stuttgart zu wecken. Deshalb beteiligen wir uns gerne am Partnerstand der Landeshauptstadt. Stuttgart ist laut einer Studie der Deka-Bank vom Dezember 2009 Deutschlands attraktivster Immobilienstandort. In der Krise hat sich die die Stabilität unseres Immobilienstandortes als Vorteil erwiesen. Wir sind gespannt, wie das internationale Fachpublikum dies honoriert und welche Investitionschancen es in der Region Stuttgart sieht“, so Dr. Walter Rogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH.
„Die letzten Jahre haben gezeigt, dass der Südwesten Deutschlands für den internationalen Immobilienmarkt sehr interessant ist. Stuttgart 21, der NeckarPark und das Flugfeld sind bauliche Großprojekte, die durch ihre hervorragenden Standortqualitäten aus dem bundesdeutschen Umfeld herausragen. Vor allem das Potenzial des Flugfelds, bedeutenden Unternehmen aus Zukunftsbranchen wie Elektromobilität und Luft- und Raumfahrt eine Heimat zu bieten, zieht Investoren an, die sich auf Immobilienmessen wie der MIPIM einen Überblick verschaffen. Durch den gemeinschaftlichen Auftritt präsentiert sich die gesamte Wirtschaftsregion Stuttgart als starke Einheit, die Entwicklungspotenzial unterschiedlichster Art bietet.
Dadurch wird ein inhaltliches Gegengewicht zu den opulenten Messeauftritten anderer Länder geschaffen“, so Olaf Scholz, Geschäftsführer Zweckverband Flugfeld Böblingen/Sindelfingen.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, der der die Maut versemmelt hat, freut sich bereits. Endlich ein neues Millionen teures Projekt bei dem er glänzen kann. Am besten verbündet er sich mit dem Bundesgesundheitsminister Jens mehr Infos
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