Bürgerportal für Stuttgart Cityweit
Das Französische Konsulat und das Institut Français sind seit Jahren im Gebäude Diemershaldenstraße 11 in Stuttgart-Mitte, das sich in deren Eigentum befindet, untergebracht. Seit drei Jahren sucht das Französische Konsulat nach einem adäquaten Ersatzstandort, der günstiger zu erreichen ist und den Bedürfnissen beider Einrichtungen besser gerecht wird. Mehrere Objekte wurden untersucht und aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, aber auch des Gebäudezuschnittes wieder verworfen.
Das Gebäude Diemershaldenstraße 11 wurde zwischenzeitlich veräußert und muss bis zum Sommer geräumt werden. Der neue Eigentümer will das Gebäude zu einem Kinderhospiz umbauen. Die aus dem Verkauf verfügbaren rund drei Millionen Euro reichen jedoch nicht aus, um ein Gebäude zu erwerben und so auszustatten, dass es den Anforderungen des Konsulats und des Instituts entspricht. Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster hatte daher eine Beteiligung der Stadt an einem neuen Standort vorgeschlagen, in dem diese Teilflächen des Gebäudes erwirbt und diese an das Institut Français zu marktüblichen Konditionen vermietet. Nach intensiver Prüfung des Immobilienmarktes ist es gelungen in der Schloßstraße 51 ein Gebäude zu finden, das den Anforderungen entspricht.
Das Institut kann das Gebäude zum 1. September im geräumten Zustand übernehmen. Bis zum Sommer soll die Baugenehmigung vorliegen und somit unmittelbar nach Übergabe mit den Umbauarbeiten, die rund zwölf Monate in Anspruch nehmen, begonnen werden. Die Modernisierungs- und Umbaukosten belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro.
Das Gebäude hat derzeit eine Mietfläche von 840 Quadratmetern nebst zwei Stellplätzen im Hof. Bei einer durchgreifenden Modernisierung sollen auf der Dachterrasse weitere Büroflächen entstehen, so dass ab 2013 insgesamt rund 900 Quadratmeter für die beiden Einrichtungen zur Verfügung stehen werden.
Die Stadt beteiligt sich im Rahmen einer Bruchteilsgemeinschaft am Gebäudeerwerb und den Umbaukosten. Die Gebäudeigentümer planen, am 14. Juli 2013 beide Einrichtungen am neuen Standort zu eröffnen.
Während der Sanierungsphase werden Institut und Konsulat vorübergehend Büroräume anmieten.
Kritiker sagen es liegt an den Jahrhunderten Handelswesen der Niederländer, die bestrebt waren immer ein Geschäft zu machen. Das erreicht man nur wenn man Fremden gegenüber freundlich ist.
Die Deutschen gelten da eher als Klugscheißer.....
mehr Infos