US-Automarkt:: -Benz zeigt unter anderem neue R-Klasse

Große Frühjahrsmesse gilt als entscheidender Gradmesser für den wichtigen nordamerikanischen Markt INTERVIEW MIT PHILIPP SCHIEMER, Leiter Marketing, Mercedes-Benz Pkw





In New York beginnt heute (Mi., 31.3.) die zweite große Auto-Frühjahrsmesse in diesem Jahr. Nach dem Genfer Automobilsalon Anfang März gilt die New York International Auto Show als entscheidender Gradmesser für die Branche auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt. Nach der Krise 2009 rechnen die deutschen Hersteller mit optimistischen Signalen aus New York. Kurz vor dem Start der Messe sprechen wir mit Philipp Schiemer, Leiter Marketing Mercedes-Benz Pkw:

Interview Philipp Schiemer:

1. Nach Genf ist New York die zweite große Frühjahrsmesse in diesem Jahr und gilt als Gradmesser für das wichtige US-Geschäft. Was erwarten Sie von der New York International Auto Show? Wir sind alle positiv gespannt. Nach der Krise im letzten Jahr merken wir doch, dass das Geschäft auch in den USA Gott sei Dank deutlich anzieht. Und diese Stimmung, glaube ich, werden wir auch in New York wieder finden. Die Vorbereitungen laufen auch Hochtouren, und alle - also sowohl wir als auch unsere Kollegen in Amerika - sind also wirklich freudig gespannt. (0:23)

2. In New York hat die neue Generation der R-Klasse Weltpremiere. Warum gerade hier? Die R-Klasse ist ein Fahrzeug, das in USA und Kanada mit den größten Markt hat. Neben USA und Kanada verkaufen wir das Auto auch sehr stark in China. Das sind Märkte, wo die Größe des Fahrzeugs einen gewissen Status repräsentiert und wo vor allem Variabilität und auch Anzahl von Sitzplätzen eine große Rolle spielt. Die R-Klasse mit sieben Sitzen ist sehr komfortabel ausgestattet und bietet auch die Innenraum-Variabilität, die die Kunden dort suchen. Von daher ist New York mit Sicherheit der richtige Platz, um das Fahrzeug vorzustellen. (0:34)

3. Was erwartet die Kunden an Innovationen und Neuheiten in der R-Klasse? Das Fahrzeug ist von Grund auf neu gestylt, also bekommt einen neuen Frühjahrsanzug, wenn man so will, ein total neues Design. Und es bekommt auch eine neue Generation an Dieselmotoren, die mit 195 Kilowatt außerordentlich leistungsstark sind und dazu noch einen um 10 Prozent reduzierten Verbrauch bieten. Das heißt also ein Fahrzeug, das eine hervorragende Leistung hat bei reduziertem Kraftstoffverbrauch, das heißt ökonomisch positiv für den Kunden zu bewerten ist. (0:28)

4. Wie wichtig ist für Ihr Unternehmen der amerikanische Markt insgesamt? Für Mercedes ist USA nach wie vor nach Deutschland der zweitwichtigste Markt. Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr wieder über 200.000 Fahrzeuge in USA verkaufen werden. Allein schon dieses Volumen zeigt schon die Wichtigkeit für uns. Und es ist ein Markt, der neben der Anzahl der Fahrzeuge auch für uns wesentlich ist, weil wir sehr viele S-Klasse verkaufen, sehr viele große Fahrzeuge. Und das ist für unser Unternehmen natürlich enorm wichtig. (0:28)

5. Das Jahr 2009 war auch in Nordamerika ein schweres Jahr für Sie und die anderen Autohersteller. Was erwarten Sie für dieses und das kommende Jahr? Natürlich ist die Erholung noch zaghaft, aber sie ist deutlich spürbar. Wir haben in den ersten zwei Monaten am stärksten zugelegt als Mercedes. Wir sind dort die Nummer eins im Luxusmarkt, und wir sind uns sicher, dass wir das im Laufe des Jahres beibehalten können. Und wir erwarten mit der wirtschaftlichen Erholung einen deutlichen Anstieg des Optimismus in den USA, und das wird sich auch positiv in unseren Autoverkäufen widerspiegeln. (0:25)

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